KIEFERGELENKE IN BALANCE?
CMD und andere funktionelle Störungen der Kiefergelenke sind häufig: Immer mehr Menschen leiden unter unklaren Beschwerden wie Kopfschmerzen, Durchblutungsstörungen oder sogar Tinnitus. Wegen der vielfältigen Symptome wird die Krankheitsursache oft nicht erkannt. Doch Kieferfunktionsstörungen sind behandelbar – dank modernster Diagnostik- und Therapieverfahren.
Verdacht auf CMD? Wir helfen!
Medizinischen Studien zufolge leiden etwa 8% aller Menschen an einer craniomandibulären Dysfunktion (CMD). Bei mehr als 50% liegen andere Störungen des Kausystems vor.
Die Diagnostik geht dank DIR®-System schnell und einfach: Es zeichnet die Bewegungsabläufe im Kiefer auf und sendet die Messdaten an einen Computer. Eine spezialisierte Software errechnet daraus ein Modell, das bei der Untersuchung direkt am Bildschirm angezeigt.
SENSIBLES GLEICHGEWICHT
Eine CMD (craniomandibuläre Dysfunktion) entsteht, wenn die Zähne von Ober- und Unterkiefer nicht mehr harmonisch zusammenpassen (Okklusionsstörung). Dazu genügen schon wenige Mikrometer Abweichung von der natürlichen Bisslage, zum Beispiel durch Fehlstellungen, offene Zahnlücken oder schlecht passenden Zahnersatz.
Die sensiblen Kiefergelenke registrieren die unnatürliche Lage und versuchen, sie auszugleichen. Dabei arbeiten die kräftigen Kaumuskeln immer mehr gegen die Fehlstellung an. Der erhöhte Druck bewirkt einen unnatürlichen Abrieb des Schmelzes, wo die Zähne aufeinandertreffen – ein frühzeitiger Hinweis auf eine Okklusionsstörung.
WOHER KOMMT DER SCHMERZ?
Wird die Ursache nicht behoben, nimmt die Spannung immer weiter zu. Das beeinträchtigt nicht nur die Kiefergelenke, der ganze Körper kann betroffen sein: Denn die Kaumuskulatur ist mit den Gesichts-, Nacken- und Rückenmuskeln sowie mit der Wirbelsäule verschaltet.
Aus diesem Grund entstehen Schmerzen manchmal weit entfernt vom Kiefer. Geschieht dies, stehen Ärzte und Patienten häufig vor einem Rätsel. Auch Schwindel, Tinnitus oder Migräne treten bei CMD auf – für Patienten beginnt damit oft eine frustrierende Odyssee von einem Facharzt zum anderen.
DIR®: PRÄZISE DIAGNOSTIK
Wir erkennen und behandeln dieses komplexe Krankheitsbild sicher und kompetent. Dazu verwenden wir das computergestützte DIR®-System. Es ermöglicht, Okklusionsstörungen und gestörte Bewegungsabläufe beim Kauvorgang exakt zu messen. So können wir die Situation objektiv bewerten.
Ziel der Behandlung ist es, die gesunde „Nullstellung“ zwischen Ober- und Unterkiefer wiederherzustellen. Dazu fertigen wir auf Basis der DIR®-Messung eine Zahnschiene an. Sie wird über eine längere Zeit getragen und regelmäßig angepasst, bis Zähne und Kiefergelenke wieder in ihrer natürlichen Balance sind. Um den Prozess zu unterstützen, arbeiten wir eng mit Physiotherapie- und HNO-Praxen zusammen.